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Samen Maier Blog

Nachhaltige Produktverpackung durch Graspapier

verfasst von Samen Maier am 7. Januar 2019
in Samen Maier

Grün verpackt

Ab 2019 stellen wir beim Verpackungsmaterial für BIO-Saatgut und Rasensamen auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Graspapier-Lösung um. Mit dieser Maßnahme wird gezielt auf Plastik als Verpackungsmaterial im Betrieb verzichtet.

Endlich erstrahlen unsere Rasen-Produkte in neuem Design. Nicht nur, dass wir auf umweltfreundliches Verpackungsmaterial umgestellt haben, auch das Design wurde komplett überarbeitet.

Nachhaltige Vorteile von Graspapier

Die ökologischen Vorteile des Graspapiers sind revolutionär. Dabei kommt der schnell nachwachsende Rohstoff Gras zur Anwendung. Neben dem Verzicht auf Chemikalien hat Graspapier auch eine sehr gute Ökobilanz.  Im Vergleich zum klassischen Papier werden bei der Herstellung des Rohstoffs für Graspapier etwa 75 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart. Außerdem werden nur 1 Liter Wasser pro Tonne Grasfaserstoff benötigt – im Gegensatz zu 6.000 Liter pro Tonne bei Holzzellstoff. Auch eine massive Energieersparnis (ca. 150 kW/h pro Tonne Grasfaserstoff verglichen mit bis zu ca. 6.000 kW/h pro Tonne Holzzellstoff) macht das Graspapier zu einer hervorragenden Verpackungsalternative. Im Einsatz ist das Graspapier mit einem Anteil von 50%.

Somit ist das Graspapier ein echter Weltverbesserer und als Ersatz zu Plastik als Verpackungsmaterial besonders wertvoll. Durch die Umstellung auf Graskarton wird im Betrieb jährlich auf ca. 4 Tonnen Plastik, 7,5 Tonnen Papier und 8 Tonnen Karton verzichtet.

Problematik Plastik

Plastik ist immer und überall –  und landet letztendlich dort, wo es nicht hingehört. Dieser Müll verschmutzt und zerstört Lebensräume. Leider ist ein Leben ohne Plastik in unserer  Welt nicht mehr denkbar. Plastik kann praktisch und sinnvoll sein. Oft ist sein Einsatz allerdings kurzsichtig, schlicht überflüssig und vermeidbar. Satte 100 Kilogramm Plastik pro Kopf und pro Jahr verbrauchen Österreicher und Österreicherinnen.

Grundsätzlich sind 35% des weltweiten Plastik-Verbrauchs alleine auf Verpackungen zurückzuführen. Dabei ist vieles davon vermeidbar. Was vielleicht weniger wissen, dass auch Papier einen ähnlichen ökologischen Fußabdruck aufweist wie Plastik. Eine reine Umstellung auf Papier- bzw. Karton- statt Plastikverpackung würde das Umweltproblem nicht ausreichend lösen.

Hinzu kommt die deutlich höhere Belastung von Luft und Wasser durch Stickoxide, Schwefeldioxide und andere Chemikalien, mit denen die Holz-Zellstofffasern behandelt werden müssen. Insgesamt wird für eine Papierverpackung fast doppelt soviel Energie benötigt als für die Plastikalternative.

Die Lösung Graspapier bzw. Graskarton als Verpackung für BIO-Saatgut und Rasensamen ist optisch als auch haptisch nicht nur eine attraktive Naturverpackung, sondern leistet einen wertvollen Umweltbeitrag.

Im Vordergrund der Entwicklung stand die Herstellung eines alternativen Frischfasermaterials unter möglichst geringer Umweltbelastung. Erreicht wird dies durch eine massive Reduktion des industriellen Wasserbedarfs (weniger als 1 Liter pro Tonne Grasfaserstoff verglichen mit 6.000 Litern Wasser pro Tonne Holzzellstoff), eine massive Energieersparnis (ca. 150 kW/h pro Tonne Grasfaserstoff verglichen mit bis zu ca. 6.000 kW/h pro Tonne Holzzellstoff), eine daraus resultierende CO2 Reduktion von ca. 4,8 Tonnen sowie der Wegfall aller der bei der Holzzellstoffproduktion benötigten Prozesschemikalien.

Das neue Material erlaubt den Ersatz von 50 % des üblicherweise eingesetzten Holzzellstoffs. Der verantwortungsvolle Umgang mit den oben genannten Ressourcen geht in die Umweltbilanzen der mit Graspapier verpackten Produkte eins zu eins ein. Und das Tolle: Gras wächst fast überall und ständig nach und kann mehrmals im Jahr geerntet werden.

Zusammengefasst: Eine massive Reduktion von Brauchwasser und CO2 Emissionen durch die Einbringung eines Frischfasermaterials aus sonnengetrocknetem Gras sind die entscheidenden Vorteile vom Graspapier.

Pro Tonne Grasfaserstoff spart man 99% an Wasser und 80% an Energie bei der Produktion. Ebenso werden keine Prozesschemikalien bei der Herstellung verwendet und ein um 75% geringerer CO2 Ausstoß als bei der Produktion von Papier aus Holz.

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