Sorte
Himbeeren wachsen an ein- bis zweijährigen Ruten, die je nach Sorte mehr oder weniger fein mit Stacheln besetzt sind. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von etwa 0,6 bis 2 Metern. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit und eher kühlen Sommertemperaturen. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht. Sie sind selbstfruchtbar und bieten Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt: Insgesamt 54 verschiedene Schmetterlingsraupenarten nutzen die Himbeerpflanze als Wirt.
Anbau
Himbeeren bevorzugen sonnige Standorte und einen lockeren, humusreichen Boden, der genug Wasser speichern kann. Am besten werden Himbeeren im Herbst gepflanzt, das kann zwar auch im Frühjahr gemacht werden, aber dann fällt die erste Ernte geringer aus oder erst in die nächste Saison. Der Wurzelballen sollte vor dem Einsetzen etwas gelockert werden. Die Vermehrung geschieht bei den Beerensträuchern ganz von allein über Ausläufer, zusätzlich können auch Stecklinge gesetzt werden.
Pflegehinweise
Die starkwüchsige Himbeere kann bis zu 2m groß werden und braucht einen gleichmäßig feuchten Boden, eine Kompostdüngung vor Beginn der Vegetationsperiode ist in der Regel ausreichend. Die Beerensträucher sollte man auch an Stützen hochbinden, um ein gesundes Wachstum zu unterstützen. Der Pflanzenschnitt hängt bei Himbeeren von den Sorten ab, bei Sommerhimbeeren wie der „Elida“ werden nach der Ernte alle zweijährigen Triebe bodennah gekappt. Diese Sorte präsentiert ihre Früchte vor allem von Juli bis September.
Balkontauglich in einem großen Pflanzgefäß.