Sorte
Die weibliche Wacholderselektion „Silva Nortica“ entstammt dem Waldviertel und trägt besonders viele Früchte. Der Gemeine Wacholder wird regional auch Kranewitt, Reckholder oder Feuerbaum genannt und kommt in weiten Teilen der Welt vor. Die bläulich-schwarzen Beeren des Nadelgehölzes können vielfältig verarbeitet werden und dienen als traditionelles Heilmittel, wie auch als intensiv-herbes Gewürz zu Wild und Kraut. Sie dienen außerdem zur Herstellung von Gin. Auch die jungen Triebe können zum Würzen verwendet werden. Achte darauf hier eine männliche Befruchtet-Pflanz zu setzen, um eine reiche Ernte zu bekommen. Eine männliche Pflanze reicht für 10-12 weibliche Pflanzen.
Achte darauf hier eine männliche Befruchter-Pflanze zu setzen, um eine reiche Ernte zu bekommen.
Anbau
Beim Standort ist der konkurrenzschwache Wacholder hart im Nehmen und gedeiht in Trockenheit und Hitze gut. Der winterharte Strauch kommt sogar in Mooren vor, bevorzugt aber eher kalkhaltige Böden. Als Hecke kann Wacholder recht dicht gepflanzt werden, regelmäßigen und leichten Rückschnitt verträgt er auch sehr gut. Für eine gute Fruchtleistung sollten eine männliche und weibliche Pflanze zusammengesetzt werden. Die Vermehrung von Juniperus ist eher anspruchsvoll, kann aber durch Stecklinge und Samen gelingen, einfacher ist es hingegen mit Ablegern. Balkontauglich in einem großen Pflanzgefäß.
Pflegehinweise
Jungpflanzen sind noch nicht so ausdauernd und sollten bei Trockenheit noch gegossen werden. Eine Düngung ist nur selten erforderlich, eine bescheidene Kompostgabe ist völlig ausreichend. Die erste Ernte ist nach ca. 2 Jahren zu erwarten, dann immer ab August. Die aromatischen Früchte lassen sich ganz einfach getrocknet lagern.
„Bio-Wacholder „Silva Nortica“ aus der Kategorie Beerensträucher bei Bionana“