Zufriedenheits-Garantie Sorte
Ay, caramba! Die „Cayenne“-Chili gilt als eine der klassischen Chilisorten und trägt feuerrote, schmale Schoten, ohne deren rustikale Schärfe die Gerichte der spanischen Küche kaum vorstellbar wären. Die dünnwandigen Schoten der „Cayenne“ lassen sich hervorragend zu getrocknetem Cayennepfeffer verarbeiten und verleihen Schmorgerichten und Currys eine besonders peppige und würzige Note. Doch was macht die Chili so scharf? Verantwortlich dafür ist ihr Inhaltsstoff Capsaicin, der von den Pflanzen als Abwehrstoff gegen Fraßfeinde erzeugt wird. Beim Genuss der Chili werden spezielle Hitzerezeptoren im Mund aktiviert, wodurch es im Gehirn zu einer Ausschüttung von Endorphinen kommt. Durch seine antibakterielle Wirkung kommt Capsaicin auch ein gesundheitlicher Mehrwert zu.
Anbau
Die „Cayenne“-Chili wird am besten in einer Vorkultur ab Jänner angelegt; sie braucht besonders viel Wärme und Licht, um optimal zu gedeihen. Hierbei sollte das Substrat gut durchfeuchtet werden – Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden. Da Chili, Paprika und Peperoni Dunkelkeimer sind, empfiehlt es sich, die Samen vorsichtig mit einer dünnen Schicht Erde zu bedecken, ihre ideale Keimtemperatur beträgt rund 25°C. Nach dem letzten Frost können die jungen Pflänzchen schließlich im Garten gepflanzt werden. Besonders wohl fühlen sich Chili auf einem humosen, mittelschweren und tiefgründigen Boden.
Pflegehinweise
Chili, Paprika und Peperoni benötigen reichlich Wasser und auch Dünger, bei der Erde sollte also nicht mit Kompost gespart werden. Beim Ernten werden die Früchte am besten einfach, mitsamt der festen Stiele, abgeschnitten. Chili lassen sich gekühlt rund eine Woche lagern und können auch sehr gut getrocknet werden.
