Anbau
Für Kürbisse empfiehlt es sich, ab April eine Vorkultur im Gewächshaus anzulegen: hierfür sollten drei bis vier Wochen eingeplant werden. Als Substrat lässt sich entweder ein Gemisch aus zwei Teilen Gemüseerde und einem Teil Sand oder auch einfach handelsübliche Anzuchterde verwenden. Bei gutem Licht, Zimmertemperatur (20-24°C) sowie gleichmäßiger Bodenfeuchte kommt es dabei innerhalb einer Woche zur Keimung. Die Wurzeln der Jungpflanzen sollten beim Auspflanzen keinesfalls beschädigt werden. Erst ab Mitte/Ende Mai können die Samen schließlich direkt in das vorbereitete Beet ausgesät werden, dieses sollte zuvor tiefgründig aufgelockert und sorgfältig von Unkraut befreit werden. Eine Düngung mit reifem Kompost ist zusätzlich zu empfehlen. Im Mai können schließlich auch die Samen im Freiland ausgesät werden. Die gekeimten Kürbispflänzchen sind sehr kälteempfindlich, wobei sich bei Temperaturen unter 5°C eine Abdeckung mit Vlies empfiehlt. Am Balkon sollte in ein möglichst großes Gefäß gepflanzt werden.
Achte darauf hier zwei Pflanzen einer Art oder noch besser einer Sorte zu setzen, um eine reiche Ernte zu bekommen.
Pflegehinweise
Kürbisse brauchen viel Platz zum Wachsen und können mit ihren großen Blättern ihre Nachbarn mitunter in den Schatten stellen. Sie werden zu den Starkzehrern gezählt und benötigen viele Nährstoffe: eine gelegentliche Düngung ist bei ärmeren Böden daher zu empfehlen. Um eine zu starke Austrocknung des Bodens im Sommer zu verhindern, sollte der unmittelbare Wurzelbereich rings um die Kürbispflanze gemulcht werden. Kürbisse werden am besten luftig und am besten bei 12-17°C gelagert, ein Erdkeller eignet sich dafür ideal.