Sie strahlen mit der Sonne um die Wette: gelb und orange leuchtende Sommerblumen machen deinen Garten im Sommer und Herbst lebendig und zaubern Frohsinn in dein Herz.

Bestätigt wird das von der Farbpsychologie, die den Farben orange und gelb viele positive Wirkungen auf unser Gemüt zuschreibt:
- Orange: steigert die Motivation und Lebensfreude, wirkt belebend, stimmungsaufhellend und fröhlich.
- Gelb: stärkt das Selbstvertrauen und ruft wohlig-warme Gefühle hervor.
Bereits der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe beschäftigte sich mit der Wirkung von Farben, über Gelb ist folgendes Zitat überliefert:
„So ist es der Erfahrung gemäß, daß das Gelbe einen durchaus warmen und behaglichen Eindruck mache. Das Auge wird erfreut, das Herz ausgedehnt, das Gemüt erheitert, eine unmittelbare Wärme scheint uns anzuwehen.“ Viel gute Gründe also, in deinem Garten oder auf deinem Balkon für die pflanzlichen Stimmungsaufheller zu sorgen.
Gold-gelbe Blumen und Wildstauden in großer Vielfalt
Neben ausdauernden Stauden, die jedes Jahr aufs Neue blühen, bist du mit einjährigen Blumen in der Gestaltung flexibler und sorgst immer wieder für neue Akzente in deinem Garten. Die im Blogpost folgenden Blumen und Stauden passen wunderbar in deinen Garten oder auf den Balkon.
Die Klassiker
Immer beliebt, und das aus gutem Grund. Folgende Blumen sehen nicht nur wunderschön aus, sondern sind oft auch nützlich für Mensch und Tier.
Ringelblumen
Gibt es in gelb, orange oder du säst die sichelförmigen Samen einfach bunt gemischt aus. Im Garten oder am Balkon sind sie vor allem eine tolle Ergänzung im Gemüsebeet, z.B. zwischen Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Gurken und Zucchini. Sie locken Bienen und anderen bestäubende Insekten an und sorgen so gleichzeitig für höheren Ertrag deiner Gemüsepflanzen. Mit ihren Wurzelausscheidungen werden Wurzelälchen (das ist eine Nematodenart) vertrieben, gleichzeitig sorgen die Wurzeln für bessere Bodenstruktur.
Bekannt ist die Ringelblume für ihre heilende Wirkung bei Wunden oder Ekzemen oder bei Magen-Darm-Problemen. Die Blüten kannst du für die Herstellung von Salben, Ölen oder Tees verwenden.
Einmal gesät, bleiben dir die Ringelblumen erhalten, denn sie säen sich immer wieder selbst aus.
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Sonnenblumen
Keine andere Pflanze ist bezeichnender für den Sommer als die Sonnenblume. Säe jeweils 2-3 Samen mit einem Abstand von 30-40 cm auf einen sehr sonnigen Platz, denn dort gedeihen die Sonnenblumen am besten. Sonnenblumen passen ins Gemüsebeet genauso wie in ein Staudenbeet oder als einzelnstehende Pflanzen. Im Gemüsegarten ist eine Mischkultur mit Kürbis, Bohnen und Mais ideal.
Sonnenblumen bieten zahlreichen Insekten Nahrung. Während der Blüte sind sie Futter für Bienen, Schwebfliegen, Florfliegen und viele andere Insekten.
Die reifen Kerne sind vor allem in den kargen Wintermonaten eine wertvolle Nahrung für Vögel. Lasse die abgeblühten Sonnenblumen daher auch im Winter stehen. Oder du teilst mit dem Vögeln und erntest einen Teil der Kerne selbst.
Goldmohn
Sein zweiter Name ist Kalifornischer Mohn und gibt damit direkt Auskunft über seinen Ursprung. Mittlerweile ist er aufgrund seines Zierwerts nahezu um die ganze Welt gewandert.
Goldmohn ist nahe verwandt mit dem uns bekannten roten Klatschmohn. Die einjährige Pflanze wird 30-40 cm hoch und blüht von Juni bis Oktober. Aufgrund seines zarten Wuchses kannst du den Goldmohn nahezu überall unterbringen, einzeln oder als Teil von Blumen- oder Staudenbeeten. In Balkonkästen macht er auch solitär eine hübsche Figur.
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Tagetes
Die sonnenhungrige – auch Studentenblume genannte – Pflanze zählt durch ihren niedrigen Wuchs von 20-30 cm zu den Bodendeckern und ist daher ideal für kahle Stellen. Sie säen sich selbst immer wieder aus, allerdings nicht so zuverlässig wie Ringelblumen, was eine Nachsaat gelegentlich notwendig macht.
Tagetes variieren in den Farben gelb, orange oder mit roten Sprenkeln. Entferne abgeblühte Blüten regelmäßig, dann entstehen von Sommer bis Herbst regelmäßig neue Blüten.
Wenn du im Garten Probleme mit Drahtwürmern oder Nematoden hast, helfen dir Tagetes. Säe sie auf die befallenen Stellen großflächig aus, ihre Wurzelausscheidungen töten die lästigen Schädlinge ab. Pflanze Tagetes in Mischkultur zu Kartoffeln, denn diese werden häufig von Drahtwürmern befallen.
Cosmea
Ihre wunderschöne, zarte Blüte ist wohl für den deutschen Namen Schmuckkörbchen verantwortlich.
Neben den bekannten rosa, roten und weißen Sorten gibt es auch eine orange Cosmea-Variante. Sie wird bis zu 80 cm hoch und besticht neben ihrem zart gefiederten Wuchs mit ihren zahlreichen, leuchtend orangen Blüten.
Cosmea sind klassische Bauerngartenpflanzen. Sie passen in jede Lücke, sind sehr genügsam und nehmen dadurch anderen Pflanzen kaum Nährstoffe oder Licht weg. Zudem steht ihr Nektar auf dem Speiseplan zahlreicher nützlicher Insekten. Cosmeen gedeihen auch im Halbschatten.
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Etwas ursprünglicher mit Bio-Wildbumen
Wildblumen sind nicht nur schön und nützlich, mit ihrem Anbau leistet du auch einen großen Beitrag zum Artenschutz. Denn viele Wildpflanzen sind durch überdüngte Felder mittlerweile vom Aussterben bedroht, da sie die für sie notwendigen, oft nährstoffarmen Bedingungen nicht mehr vorfinden. Hier findest du einige Bio-Wildblumen, die du ohne viel Aufwand anbauen kannst.
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Wiesen-Schlüsselblume
Die auch Wiesen-Primel genannte Staude ist die Wildform der Gartenprimel. Im Gegensatz zu dieser trägt sie ihre wesentlich kleineren Blüten zahlreich und doldenförmig angeordnet an aufrechtstehenden, etwa 5-10 cm hohen Stielen.
Ihre Blätter sind rosettenförmig angeordnet und zart behaart. Ihre Wurzel ist lang, gerade und knollenförmig verdickt, über den Winter speichert sie darin alle Reserven, um im Frühling erneut auszutreiben und zu blühen.
Du kannst die Wiesen-Primel sowohl säen, als auch als Jungpflanze setzen. Gesät wird im Herbst, die Pflanzung ist von Frühling bis Herbst möglich. Die Wiesen-Schlüsselblume blüht zwischen April und Mai. Sie ist nicht nur bei Bienen und Hummeln beliebt, sondern dient auch verschiedenen Schmetterlingsraupen als Nahrung.
Gelbe Skabiose
Die Pflanze ist zwei- bis mehrjährig, wächst krautig und die Stängel verzweigen sich im Lauf der Zeit. An den Enden der dünnen Stängel sitzen eng gedrängt zahlreiche, kleine Einzelblüten mit jeweils 5 Blütenblättern, die optisch zusammen einen halbrunden Blütenkopf bilden.
Die gelbe Skabiose mag leicht kalkhaltigen, sonst eher mageren Boden und kommt wild vor allem in Ostösterreich vor, in Deutschland gilt sie als gefährdet.Säe die Skabiose von März bis April in Töpfe, Ende März bis Juli dürfen die Jungpflanzen ins Freie. Die Skabiose blüht den ganzen Sommer hindurch, von Juli bis September. In dieser Zeit ist sie eine wichtige Futterpflanze für Bienen, Hummeln und Schwebfliegen.
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Färber-Hundskamille
Die Färber-Hundskamille oder auch Färberkamille ist ein Korbblütengewächs, deren inneren kleinen Röhrenblüten (der Blütenkopf) ebenso dottergelb leuchten, wie die äußeren länglichen Zungenblüten. Die Blüten sitzen auf silbergrauen, langen Stängeln mit stark gefiederten, zarten Blättern. Der Kontrast zwischen den etwas unscheinbaren Blättern und Stängeln und den intensiv gefärbten Blüten ist optisch sehr reizvoll.
Die Färber-Hundskamille bevorzugt trockene, nährstoffarme, aber eher kalkreiche Standorte.
Ziehe die Pflanze im ausklingenden Winter in Töpfen vor, der Umzug ins Freie erfolgt von März bis Juni. Einfacher ist das direkte Setzen von Jungpflanzen. Die Blütezeit ist von Juni bis August. Wie ihr Name schon verrät, wurde die Färberkamille zum Färben von Kleidung aus Wolle, Leinen oder Hanf verwendet.
Dunkel-Königskerze
Alternativ auch Schwarze Königskerze. Die bis zu 120 cm hohe, zwei- bis mehrjährige Staude gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Die gelben Blüten sitzen ährenartig an langen Stängeln, die sich im zweiten Jahr aus den rosettenartig wachsenden hellgrünen Blättern erheben. Im Zentrum der gelben Blüten sind violette Staubfäden, die der Blüte ihr dunkleres Aussehen und damit ihren Namen verleihen.
Die Dunkel-Königskerze ist weit verbreitet und wächst verstreut an Böschungen, auf Trockenwiesen, Schuttplätzen oder Wegrändern. Besonders an Feldrainen ist sie aufgrund der Überdüngung mittlerweile selten geworden. Suche ihr im Garten ein sonniges Plätzchen aus, dort fühlt sich die Königskerze besonders wohl. Ein toller Blickfang ist sie mitten im Gemüsebeet.
Ziehe die Pflanze im April/Mai in Töpfen vor. Ist das Pflänzchen kräftig genug, darf es ins Freie übersiedeln. Die Blüte der Schwarzen Königskerze erscheint im zweiten Jahr, dann jedoch sehr ausdauernd von Mai bis September. Neben ihrem Zierwert und als Futterpflanze für viele Insekten findet die Königskerze auch als Heilpflanze Verwendung. Sie enthält Schleimstoffe und ätherische Öle, die schleimlösend und reizlindernd wirken.
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Milder Mauerpfeffer
Der Milde Mauerpfeffer ist eine eher breit als hochwachsende Pflanze aus der Gattung der Fetthennen (Sedum). Typisch für die Pflanzengattung sind die dicken, fleischartigen Blätter, die beim Milden Mauerpfeffer jedoch nur wenige Millimeter groß sind. Die Stängel wachsen flach, insgesamt wird die Pflanze nur 5-7 cm hoch. Die kleinen gelben, sternförmigen Blüten kommen so zahlreich vor, dass sie dem Mauerpfeffer ein polsterförmiges Aussehen geben.
Als Wildpflanze ist der Milde Mauerpfeffer in Europa weitläufig verbreitet, von Frankreich bis zur Ukraine und von Albanien bis Finnland. Er mag sonnige, eher trockene, sandige bzw. steinige Standorte.
Den Mauerpfeffer setzt du am besten als Jungpflanze zwischen Juli und August ein. Im Folgejahr freust Du dich in den Sommermonaten über die Blüte.
Da der Mauerpfeffer sehr genügsam ist, passt er auch in „unwirtliche“ Ecken, z.B. auf steinige Plätze, auf Trockensteinmauern, Kiesflächen oder neben Wege.
So kommt deine gelbe Pflanzenpracht zu Geltung
Es muss nicht immer das üppige Blumenbeet sein, schon einzelne Blüten erzielen große Wirkung. Hier ein paar Ideen für die schönsten Blumen-Plätze:
- Klassisches Bauerngarten-Feeling: Ringelblumen, Königskerze oder Tagetes mitten im Gemüse – oder Kräuterbeet sind nicht nur optisch ein Genuss, sondern auch nützlich. Sie verbessern den Boden, vertreiben Schädlinge und locken Bienen zur Bestäubung an.
- Sonnenblumen-Hecke: Rund um deinen Gemüsegarten, zum „Verstecken“ einer unschönen Ecke oder kahlen Mauer oder als Zaun zu Nachbars Garten. Die Sonnenblumen-Sorte Bambino ist ideal für niedrige Abgrenzungen, eine große Mauer verbirgst du mit den 250 cm hohen ‘ Henry Wilde‘ Sonnenblumen.
- Als Blumeninsel: Wie wäre es mit einer Blumeninsel mitten in der Wiese. Statt langweiligem Gras sind die fröhlichen Blumen ein Blickfang und peppen deinen Garten so richtig auf. Vom zarten Goldmohn, der dottergelben Färber-Hundskamille bis zur sanften Wiesen-Schlüsselblume hast du viele Möglichkeiten.
- In bunter Kombi: Staudenrabatte und Blumenbeete erzielen oft eine besondere Wirkung, wenn du mehrere Farben miteinander kombinierst. Zu den gelben und orangene Blumen harmoniert Rot ganz besonders. Auch mit Brauntönen erzielst du ein wohlig-warmes Gefühl. Gelb kombiniert mit blau bewirkt hingegen sommerliche Leichtigkeit und Frische.
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Fotocredits: @SamenMaier