BIO Speisemais Schwarzer Tortillamais

BIO Speisemais Schwarzer Tortillamais

Form & Farbe: Kräftige, etwa 2 m hohe Pflanzen mit tief violett-schwarzen, glänzenden Körnern auf gleichmäßig ausgebildeten Kolben
Geschmack: Vollmundig, leicht nussig und intensiv aromatisch – mit charakteristischer, kräftiger Farbe
Erntezeit: September bis Oktober
Aussaatzeitraum: April bis Anfang Juni – sobald keine Nachtfröste mehr drohen
Standort: Sonnig, windgeschützt, nährstoffreicher, humoser Boden mit gleichmäßiger Feuchtigkeit
Aussaatabstand: 30 cm in der Reihe, 60–70 cm Reihenabstand

Pflegetipp: Mais ist ein Starkzehrer – daher vor der Aussaat gut mit Kompost oder organischem Dünger versorgen. Während des Wachstums regelmäßig gießen, besonders während der Blüte und Kolbenbildung. Am besten in Blöcken statt in Reihen anbauen, um eine bessere Bestäubung zu gewährleisten.
Verwendung: Ideal für hausgemachte Tortillas, Polenta, Suppen oder als dekorativer Farbakzent in der Küche. Nach dem Mahlen entsteht ein aromatisches, tiefdunkles Maismehl.
Besonderheit: Alte, farbenprächtige Speisemais-Sorte aus Mittelamerika – reich an Anthocyanen und voller Charakter

Samenart: Samenfest, sortenrein – ideal zur Saatgutgewinnung
Zertifizierung: Kontrolliert biologisch (AT-BIO-902), gentechnikfrei
Verpackung: Graspapier, umweltfreundlich & liebevoll gestaltet

Der BIO Speisemais „Schwarzer Tortillamais“ ist eine faszinierende, traditionelle Maissorte aus Mittelamerika, die mit ihrer tiefdunklen Farbe und ihrem kräftig-nussigen Aroma begeistert. Die fast schwarzen Körner sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch geschmacklich einzigartig: aromatisch, leicht süßlich und reich an natürlichen Pflanzenfarbstoffen, die als Antioxidantien bekannt sind.

Diese Sorte wird traditionell in Mexiko für die Herstellung von dunklen Tortillas verwendet – das Maismehl färbt sich beim Mahlen violett bis dunkelblau und verleiht klassischen Gerichten eine außergewöhnliche Note. Aber auch in der heimischen Küche überzeugt „Schwarzer Tortillamais“ mit Vielseitigkeit: Ob als Maisgrieß für Polenta, in Eintöpfen oder als außergewöhnliche Beilage – er bringt Farbe und Geschmack auf den Teller.

Im Garten zeigt sich die Sorte robust und standfest. Sie liebt Wärme und Sonne, wächst zuverlässig in mitteleuropäischen Gärten und bringt gleichmäßig ausgebildete Kolben hervor. Durch ihre stattliche Höhe ist sie zudem ein attraktiver Blickfang im Gemüsebeet und lässt sich gut als natürlicher Windschutz verwenden.

Anbau
Als Starkzehrer ist Mais auf einen hohen Gehalt an Nährstoffen im Erdreich angewiesen. Eine Bodenvorbereitung im Herbst ist vorrangig, dass diese wichtige Prämisse für den ertragreichen Anbau erfüllt wird. Organische Dünger, wie Kompost, Pferdedung, oder Rindenhumus müssen zunächst durch Bodenorganismen verarbeitet werden, bevor sie für Maispflanzen verfügbar sind. Da dieser Prozess längere Zeit in Anspruch nimmt, sind im Arbeitsplan die Monate September bis November reserviert, um folgende Vorkehrungen für den Maisanbau zu treffen.